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Im folgenden Texte aus der alten WSG Webseite, die ich der Einfachheit mit meinem Account hier eingestellt habe.
Kertsch, "Hotel California", im Sommer 2003. In einem Zimmer in der 4. Etage. Neben mir liegt die Frau, mit der ich die Nacht verbrachte.
Ich küsse sie wach und sie fragt, mit noch kratziger Morgenstimme, nach Wasser. "Tut mir leid, ich hab nur Sprite. Tut`s das auch?" Lächelnd erklärt sie mir, dass es nicht ihre Kehle ist, der es nach Wasser dürstet, sondern ihr Körper. Mir wird schlagartig bewusst, dass ich mich in einer fremden Welt befinde, nicht einmal drei Flugstunden von zu Hause entfernt. Was einem Westeuropäer als selbstverständlich erscheint, wird hier zum Luxus.
Akuter Wassermangel, unwegsame Straßen, völlig heruntergekommene Hotels, total versiffte Plattenbausiedlungen, hohe Arbeitslosigkeit, Korruption, Prostitution, Bettelkinder und verwahrloste Straßenköter. Das sind Bilder aus Kertsch, die keine Webcam einfängt. Wer Luxusurlaub liebt, ist hier fehl am Platz und sollte die Finger davon lassen. Die Hafenstadt Kertsch am Schwarzen Meer war zu Sowjetzeiten militärisches Sperrgebiet. Erst nach dem Zerfall der Sowjetunion entwickelte sich der Tourismus langsam. Vor allem Russen und Ukrainer verbringen hier ihre Ferien. Deutsche Touristen verirren sich kaum hierher.
Da ist aber noch ein anderes Kertsch, mit freundlichen, hilfsbereiten Menschen, die stets ein Lächeln parat haben, wenn man ihre "Sprache" spricht. Ein Kertsch mit einer vorzüglichen Küche und bildhübschen, begehrenswerten jungen Frauen, die mit ihrer Anmut verzaubern und durch ihren Liebreiz bestechen. Nirgendwo kann man sie besser beobachten, als auf der Ulitsa Lenina. Sie dienst als Flaniermeile und wird von Büro- und Geschäftsgebäuden flankiert sowie von Restaurants umsäumt. Ein idealer Ort für Voyeure. Man könnte stundenlang hier sitzen und sich am Anblick schöner Frauen erfreuen.
In den Discos, Hotel- und Strandbars sollte jeder die richtige Begleitung für eine Nacht oder mehr finden. Vorausgesetzt er besitzt einige rudimentäre Russischkenntnisse oder hat einen guten Führer, denn mit Englisch oder Deutsch kommt man hier nicht weiter. Wer auf eigene Faust loszieht vergeudet wertvolle Zeit und Zeit ist Geld. Ohne die Vor-Ort Kenntnisse bzw. Hilfe von Freunden, hätte ich wohl etliche Tage meines Urlaubs mit Recherchen versäumt, um an mein Ziel zu kommen.
Gelegenheiten für ein heißes Date mit einer schönen Frau gibt es genug. Sei es die Disco Queen auf der Suche nach einem One-Night-Stand, die Hobbyhure, die tagsüber im Tante Emma Laden arbeitet oder die Professionelle aus einer der Hotel- bzw. Strandbars. Selbst auf der Straße kommt es vor, dass einem eine Telefonnummer zugesteckt wir, obwohl man nur mal nach dem Weg fragte. Männer sind hier Mangelware. Insofern übersteigt die Nachfrage das Angebot deutlich. Herz, was willst du mehr?
Wer ernste Absichten hegt und eine längerfristige Beziehung anstrebt, tut gut daran mehr Zeit einzuplanen, anstatt sich auf die Erstbeste zu konzentrieren. Wer auf das falsche Pferd setzt, hat sich den Urlaub auch schon verdorben. Danach herrscht nur noch Tristesse.
Kenner wissen: Hast tut selten gut. Weder am Ort der erotischen Tat, noch vorher, bei der Einfädelung des kommenden Genusses. Hinzu kommt, dass Kopf und Körper am Urlaubsbeginn noch mit der Akklimatisation beschäftigt sind. Die Sonne brennt, der Wodka dröhnt, alles zusammen ergibt eine nicht ungefährliche Beeinträchtigung der Sinne.
Anfänger, die gleich zu Beginn des Urlaubs bei den "Glanzlichtern" des anderen Geschlechts abblitzen, versuchen unter solchen Umständen panisch, sich wenigstens ein Zahnspangen-bewehrtes Mauerblümchen oder eine der stets anwesenden rüstigen Witwen zu sichern und erleben als Lohn der Angst dann 14 Tage, wenn nicht ein Leben lang, die Hölle.
Meine Favoritin war 19 Jahre jung und nicht gerade das, was man unter einer "easy going person" versteht. Schon als ich mich vorstellte, zeigte sie mir die kalte Schulter. Es war, als ob einem jemand mit abgewandtem Blick, die linke Hand reicht. Ihr rabenschwarzes Haar trägt sie im Wet-Gel-Look, streng nach hinten gekämmt und im Nacken zu einem Knoten bzw. Pferdeschwanz gebunden. Die Augenbrauen sind gezupft und mit einem schwarzen Eyebrow-Pencil nachgestrichen, was ihren langen, geschwungenen Wimpern und großen braunen Augen noch mehr Geltung verleiht. Sie präsentiert sich in nuttigem Outfit, ist sehr von sich eingenommen und gibt gerne den Ton an. Sie raucht die teuersten Zigaretten und verprasst an einem Tag mehr Geld, als die meisten ihrer Landsleute im Monat verdienen. Ständig nervt sie mit Geschenkwünschen, ob es sich nun um irgendwelchen Ramsch, Klamotten, Schuhe oder Schmuck handelt.
Sie ist eine Prostitutka, wie sie im Buche steht. Sexuell gesehen war sie nahezu die Idealbesetzung. Sie reagiert unglaublich sensibel auf Berührungen, liebt es, wenn man ihre Brüste küsst und an ihren Nippeln saugt, lässt sich gerne fingern und vögelt sich die Seele aus dem Leib. Mit ihr habe ich die meiste Zeit meines Urlaubs verbracht. Zweimal habe ich sie vor die Tür gesetzt, weil sie mir zu zickig wurde. Doch wenn ich heute auf die vergangenen zwölf Monate zurückblicke und aus der Erinnerung heraus Resümee ziehe, war sie definitiv der Fick des Jahres.
Horrido!
Emil in Ukraine 2006
Freitag, 06.02.2004 / EmilKertsch, "Hotel California", im Sommer 2003. In einem Zimmer in der 4. Etage. Neben mir liegt die Frau, mit der ich die Nacht verbrachte.
Ich küsse sie wach und sie fragt, mit noch kratziger Morgenstimme, nach Wasser. "Tut mir leid, ich hab nur Sprite. Tut`s das auch?" Lächelnd erklärt sie mir, dass es nicht ihre Kehle ist, der es nach Wasser dürstet, sondern ihr Körper. Mir wird schlagartig bewusst, dass ich mich in einer fremden Welt befinde, nicht einmal drei Flugstunden von zu Hause entfernt. Was einem Westeuropäer als selbstverständlich erscheint, wird hier zum Luxus.
Akuter Wassermangel, unwegsame Straßen, völlig heruntergekommene Hotels, total versiffte Plattenbausiedlungen, hohe Arbeitslosigkeit, Korruption, Prostitution, Bettelkinder und verwahrloste Straßenköter. Das sind Bilder aus Kertsch, die keine Webcam einfängt. Wer Luxusurlaub liebt, ist hier fehl am Platz und sollte die Finger davon lassen. Die Hafenstadt Kertsch am Schwarzen Meer war zu Sowjetzeiten militärisches Sperrgebiet. Erst nach dem Zerfall der Sowjetunion entwickelte sich der Tourismus langsam. Vor allem Russen und Ukrainer verbringen hier ihre Ferien. Deutsche Touristen verirren sich kaum hierher.
Da ist aber noch ein anderes Kertsch, mit freundlichen, hilfsbereiten Menschen, die stets ein Lächeln parat haben, wenn man ihre "Sprache" spricht. Ein Kertsch mit einer vorzüglichen Küche und bildhübschen, begehrenswerten jungen Frauen, die mit ihrer Anmut verzaubern und durch ihren Liebreiz bestechen. Nirgendwo kann man sie besser beobachten, als auf der Ulitsa Lenina. Sie dienst als Flaniermeile und wird von Büro- und Geschäftsgebäuden flankiert sowie von Restaurants umsäumt. Ein idealer Ort für Voyeure. Man könnte stundenlang hier sitzen und sich am Anblick schöner Frauen erfreuen.
In den Discos, Hotel- und Strandbars sollte jeder die richtige Begleitung für eine Nacht oder mehr finden. Vorausgesetzt er besitzt einige rudimentäre Russischkenntnisse oder hat einen guten Führer, denn mit Englisch oder Deutsch kommt man hier nicht weiter. Wer auf eigene Faust loszieht vergeudet wertvolle Zeit und Zeit ist Geld. Ohne die Vor-Ort Kenntnisse bzw. Hilfe von Freunden, hätte ich wohl etliche Tage meines Urlaubs mit Recherchen versäumt, um an mein Ziel zu kommen.
Gelegenheiten für ein heißes Date mit einer schönen Frau gibt es genug. Sei es die Disco Queen auf der Suche nach einem One-Night-Stand, die Hobbyhure, die tagsüber im Tante Emma Laden arbeitet oder die Professionelle aus einer der Hotel- bzw. Strandbars. Selbst auf der Straße kommt es vor, dass einem eine Telefonnummer zugesteckt wir, obwohl man nur mal nach dem Weg fragte. Männer sind hier Mangelware. Insofern übersteigt die Nachfrage das Angebot deutlich. Herz, was willst du mehr?
Wer ernste Absichten hegt und eine längerfristige Beziehung anstrebt, tut gut daran mehr Zeit einzuplanen, anstatt sich auf die Erstbeste zu konzentrieren. Wer auf das falsche Pferd setzt, hat sich den Urlaub auch schon verdorben. Danach herrscht nur noch Tristesse.
Kenner wissen: Hast tut selten gut. Weder am Ort der erotischen Tat, noch vorher, bei der Einfädelung des kommenden Genusses. Hinzu kommt, dass Kopf und Körper am Urlaubsbeginn noch mit der Akklimatisation beschäftigt sind. Die Sonne brennt, der Wodka dröhnt, alles zusammen ergibt eine nicht ungefährliche Beeinträchtigung der Sinne.
Anfänger, die gleich zu Beginn des Urlaubs bei den "Glanzlichtern" des anderen Geschlechts abblitzen, versuchen unter solchen Umständen panisch, sich wenigstens ein Zahnspangen-bewehrtes Mauerblümchen oder eine der stets anwesenden rüstigen Witwen zu sichern und erleben als Lohn der Angst dann 14 Tage, wenn nicht ein Leben lang, die Hölle.
Meine Favoritin war 19 Jahre jung und nicht gerade das, was man unter einer "easy going person" versteht. Schon als ich mich vorstellte, zeigte sie mir die kalte Schulter. Es war, als ob einem jemand mit abgewandtem Blick, die linke Hand reicht. Ihr rabenschwarzes Haar trägt sie im Wet-Gel-Look, streng nach hinten gekämmt und im Nacken zu einem Knoten bzw. Pferdeschwanz gebunden. Die Augenbrauen sind gezupft und mit einem schwarzen Eyebrow-Pencil nachgestrichen, was ihren langen, geschwungenen Wimpern und großen braunen Augen noch mehr Geltung verleiht. Sie präsentiert sich in nuttigem Outfit, ist sehr von sich eingenommen und gibt gerne den Ton an. Sie raucht die teuersten Zigaretten und verprasst an einem Tag mehr Geld, als die meisten ihrer Landsleute im Monat verdienen. Ständig nervt sie mit Geschenkwünschen, ob es sich nun um irgendwelchen Ramsch, Klamotten, Schuhe oder Schmuck handelt.
Sie ist eine Prostitutka, wie sie im Buche steht. Sexuell gesehen war sie nahezu die Idealbesetzung. Sie reagiert unglaublich sensibel auf Berührungen, liebt es, wenn man ihre Brüste küsst und an ihren Nippeln saugt, lässt sich gerne fingern und vögelt sich die Seele aus dem Leib. Mit ihr habe ich die meiste Zeit meines Urlaubs verbracht. Zweimal habe ich sie vor die Tür gesetzt, weil sie mir zu zickig wurde. Doch wenn ich heute auf die vergangenen zwölf Monate zurückblicke und aus der Erinnerung heraus Resümee ziehe, war sie definitiv der Fick des Jahres.
Horrido!