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Part 1
Montag, 15.03.2004 / Phuketwaldi
Sepp saß, wie meist um diese Zeit, in der Weapon Bar in Karon Beach. Wir hatten uns um 18.00 Uhr verabredet.
Als ich mit meiner Suzuki Crystal vor der Kneipe einparkte, war Sepp gerade mit Tum, der Besitzerin, in ein sehr intensives Gespräch vertieft.
Touristen waren um diese Zeit wenig anwesend, aber dafür mindestens zwanzig Service Damen. Die meisten kannten wir natürlich, und heute waren einige der Mädls, wieder besonders nett anzuschauen. Ket, die Ex-Freundin vom Nürnberger Micha, glänzte wieder mit einen hautengen Minirock der kürzesten Sorte, man könnte dieses Teil auch als breiteren Gürtel bezeichnen. Ihre perfekte Figur sah wieder mal atemberaubend aus. Keine Touristen (auch wenige Expats) errieten das richtige Alter dieser Superbraut. Vom Äußeren sah Ket wie neunundzwanzig aus, in Wirklichkeit war sie einundvierzig. Sie und Miss Nok waren die absoluten Zugpferde der Weapon Bar. Miss Nok war auch schon so um die vierzig, aber durch ihre professionellen Make Up Künsten sah sie auch viel jünger aus. Diese beiden Damen schafften es immer wieder, sich selbst so herzurichten, das sie zwar auf hundert Meter als Service Damen zu erkennen waren, aber sie wirkten niemals billig, sondern sehr elegant und überirdisch sexy. Ich selbst hatte mit beiden niemals das Vergnügen, und inzwischen kannten wir uns zu gut, und somit war auch nicht mehr daran zu denken. Außerdem war mir ein freundschaftliches Verhältnis wichtiger und die beiden Damen waren sowieso der gehobenen Preisklasse (also nichts für einen Expat) zuzuordnen.
Ket war auch Mitbesitzerin eines traditionellen Massage Saloon in Chalong, und fuhr einen Toyota Micra. Miss Nok war auch übermäßig intelligent und spekulierte an der Börse. Das ist wirklich kein Witz (ich lachte auch, als ich dies das erste mal hörte, wurde aber später nachweislich eines besseren belehrt), ich weiß sehr gut, das die meisten Thaikenner da skeptisch sind, aber diese beiden Damen waren das Paradebeispiel, das es durchaus Damen gibt, die sich um ihre Zukunft Gedanken machten. Mit Heiraten eines Farangs hatten beide überhaupt nichts am Hut, sie hatten beide ihre langjährigen, betuchten Stammfreier, die jedes Jahr mehrmals kamen. Miss Nok hatte sogar einen sehr reichen Araber aus Dubai an der Angel. Dieser Araber wohnte immer in einer Suite im Arcadia Hotel und buchte sie immer für eine Woche. In dieser Zeit verließen sie nie das Hotel. Einmal zeigte mir Miss Nok hundert Tausend Baht in bar, die sie kurz vorher, nach so einer Woche, zugesteckt bekam. Was sie dafür tun musste, sagte sie mir auch, aber das muss nicht unbedingt niedergeschrieben werden.
Die Weapon Bar ist sowieso nichts für Geizhälse. Tum, die Chefin, verlangt 1.600 Baht Barfine und die Mädls wissen auch sehr genau, welchen Preis sie aufrufen können. Normalerweise wird das Geschäft im hinteren Bereich der Weapon Bar abgeleistet. Die wenigsten lösen eine Service Kraft da aus.
Ich setzte mich zu Sepp und wir unterhielten uns über die neuesten Gerüchte auf Phuket. Da ich heute, einen sehr gut bezahlten Auftrag, eines Hotels in Patong Beach, an Land gezogen hatte, wollte ich etwas mit Sepp feiern.
Inzwischen war es 19.00 Uhr und der tägliche Touristenstrom in der Patak Road, Richtung Kreisel, begann sich, in Bewegung zu setzen. Es war eine Lieblingsbeschäftigung von uns, den vorbeilaufenden Touristen zuzusehen bzw. sie zu beobachten. Wir mussten nicht lange warten, bis wieder ein klassischer Fall, an unseren Augen, vorbei zog. Er, so an die dreißig, normal gebaut, sie, auch so um die dreißig, aber einen Hintern in der Größe einer dreieinhalb Zimmer Wohnung. Vermutlich, erkennbar durch ihre hellhäutige Haut und der naturblonden Haare, irgendwoher aus Skandinavien.
Er, als hätte er gerade eine göttliche Erscheinung, gaffte mit starren, blutleeren Augen auf die durchaus appetitlichen Häppchen, die um uns rumturnten. Durch ein aggressives Ziehen an seinem Arm wurde er von seiner Dreieinhalb Zimmer Begleitung unsanft aus seinen Träumen gerissen. Ich bin mir hundert Prozent sicher, das viele dieser Männer dachten: "Warum bin ich bloß mit meiner Alten hierher gefahren?" Ich weiß nicht, wie oft wir, genau solch eine Situation erlebt hatten, aber es war sehr oft.
Sepp erzählte mir, das Sarinee heute, zwischen Kata Beach und den Chalong Kreisel, ihren neuen Sing a Song eröffnet. Sarinee kannten wir schon länger, sie kam mit ihren Thai Ehemann aus Trang, vor rund zwei Jahren, nach Phuket. Anfangs arbeitenden beide in einem Hotel, am Kata Noi Beach.
Ihr Mann, Tschip, orientierte sich recht schnell an den überaus großzügigen, weiblichen Überangebot. Natürlich nicht an den unzähligen Touristenbars, sondern in den Sing a Songs, die hauptsächlich von den Einheimischen, den auf Phuket arbeitenden, männlichen Thais und manchmal von den Expats, besucht werden. Dies blieb Sarinee natürlich nicht lange verborgen und sie schmiss Tschip vor einem guten Jahr unverzüglich aus der gemeinsamen Wohnung. Das war nicht weiter schlimm, da sie keine Kinder hatten, außerdem wäre dies auch kein wirklicher Grund.
Danach hatte Sarinee eine kleine Bar, in der Nähe des Golden Sand Hotel, in einer Seitenstrasse. Diese lief aber überhaupt nicht gut, sodass auch die Chefin mit manchen Gästen mitging. Nach ein paar Monaten war aber Schluss, und Sarinee schloss ihre Bar wieder.
Montag, 15.03.2004 / Phuketwaldi
Sepp saß, wie meist um diese Zeit, in der Weapon Bar in Karon Beach. Wir hatten uns um 18.00 Uhr verabredet.
Als ich mit meiner Suzuki Crystal vor der Kneipe einparkte, war Sepp gerade mit Tum, der Besitzerin, in ein sehr intensives Gespräch vertieft.
Touristen waren um diese Zeit wenig anwesend, aber dafür mindestens zwanzig Service Damen. Die meisten kannten wir natürlich, und heute waren einige der Mädls, wieder besonders nett anzuschauen. Ket, die Ex-Freundin vom Nürnberger Micha, glänzte wieder mit einen hautengen Minirock der kürzesten Sorte, man könnte dieses Teil auch als breiteren Gürtel bezeichnen. Ihre perfekte Figur sah wieder mal atemberaubend aus. Keine Touristen (auch wenige Expats) errieten das richtige Alter dieser Superbraut. Vom Äußeren sah Ket wie neunundzwanzig aus, in Wirklichkeit war sie einundvierzig. Sie und Miss Nok waren die absoluten Zugpferde der Weapon Bar. Miss Nok war auch schon so um die vierzig, aber durch ihre professionellen Make Up Künsten sah sie auch viel jünger aus. Diese beiden Damen schafften es immer wieder, sich selbst so herzurichten, das sie zwar auf hundert Meter als Service Damen zu erkennen waren, aber sie wirkten niemals billig, sondern sehr elegant und überirdisch sexy. Ich selbst hatte mit beiden niemals das Vergnügen, und inzwischen kannten wir uns zu gut, und somit war auch nicht mehr daran zu denken. Außerdem war mir ein freundschaftliches Verhältnis wichtiger und die beiden Damen waren sowieso der gehobenen Preisklasse (also nichts für einen Expat) zuzuordnen.
Ket war auch Mitbesitzerin eines traditionellen Massage Saloon in Chalong, und fuhr einen Toyota Micra. Miss Nok war auch übermäßig intelligent und spekulierte an der Börse. Das ist wirklich kein Witz (ich lachte auch, als ich dies das erste mal hörte, wurde aber später nachweislich eines besseren belehrt), ich weiß sehr gut, das die meisten Thaikenner da skeptisch sind, aber diese beiden Damen waren das Paradebeispiel, das es durchaus Damen gibt, die sich um ihre Zukunft Gedanken machten. Mit Heiraten eines Farangs hatten beide überhaupt nichts am Hut, sie hatten beide ihre langjährigen, betuchten Stammfreier, die jedes Jahr mehrmals kamen. Miss Nok hatte sogar einen sehr reichen Araber aus Dubai an der Angel. Dieser Araber wohnte immer in einer Suite im Arcadia Hotel und buchte sie immer für eine Woche. In dieser Zeit verließen sie nie das Hotel. Einmal zeigte mir Miss Nok hundert Tausend Baht in bar, die sie kurz vorher, nach so einer Woche, zugesteckt bekam. Was sie dafür tun musste, sagte sie mir auch, aber das muss nicht unbedingt niedergeschrieben werden.
Die Weapon Bar ist sowieso nichts für Geizhälse. Tum, die Chefin, verlangt 1.600 Baht Barfine und die Mädls wissen auch sehr genau, welchen Preis sie aufrufen können. Normalerweise wird das Geschäft im hinteren Bereich der Weapon Bar abgeleistet. Die wenigsten lösen eine Service Kraft da aus.
Ich setzte mich zu Sepp und wir unterhielten uns über die neuesten Gerüchte auf Phuket. Da ich heute, einen sehr gut bezahlten Auftrag, eines Hotels in Patong Beach, an Land gezogen hatte, wollte ich etwas mit Sepp feiern.
Inzwischen war es 19.00 Uhr und der tägliche Touristenstrom in der Patak Road, Richtung Kreisel, begann sich, in Bewegung zu setzen. Es war eine Lieblingsbeschäftigung von uns, den vorbeilaufenden Touristen zuzusehen bzw. sie zu beobachten. Wir mussten nicht lange warten, bis wieder ein klassischer Fall, an unseren Augen, vorbei zog. Er, so an die dreißig, normal gebaut, sie, auch so um die dreißig, aber einen Hintern in der Größe einer dreieinhalb Zimmer Wohnung. Vermutlich, erkennbar durch ihre hellhäutige Haut und der naturblonden Haare, irgendwoher aus Skandinavien.
Er, als hätte er gerade eine göttliche Erscheinung, gaffte mit starren, blutleeren Augen auf die durchaus appetitlichen Häppchen, die um uns rumturnten. Durch ein aggressives Ziehen an seinem Arm wurde er von seiner Dreieinhalb Zimmer Begleitung unsanft aus seinen Träumen gerissen. Ich bin mir hundert Prozent sicher, das viele dieser Männer dachten: "Warum bin ich bloß mit meiner Alten hierher gefahren?" Ich weiß nicht, wie oft wir, genau solch eine Situation erlebt hatten, aber es war sehr oft.
Sepp erzählte mir, das Sarinee heute, zwischen Kata Beach und den Chalong Kreisel, ihren neuen Sing a Song eröffnet. Sarinee kannten wir schon länger, sie kam mit ihren Thai Ehemann aus Trang, vor rund zwei Jahren, nach Phuket. Anfangs arbeitenden beide in einem Hotel, am Kata Noi Beach.
Ihr Mann, Tschip, orientierte sich recht schnell an den überaus großzügigen, weiblichen Überangebot. Natürlich nicht an den unzähligen Touristenbars, sondern in den Sing a Songs, die hauptsächlich von den Einheimischen, den auf Phuket arbeitenden, männlichen Thais und manchmal von den Expats, besucht werden. Dies blieb Sarinee natürlich nicht lange verborgen und sie schmiss Tschip vor einem guten Jahr unverzüglich aus der gemeinsamen Wohnung. Das war nicht weiter schlimm, da sie keine Kinder hatten, außerdem wäre dies auch kein wirklicher Grund.
Danach hatte Sarinee eine kleine Bar, in der Nähe des Golden Sand Hotel, in einer Seitenstrasse. Diese lief aber überhaupt nicht gut, sodass auch die Chefin mit manchen Gästen mitging. Nach ein paar Monaten war aber Schluss, und Sarinee schloss ihre Bar wieder.