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Stalker
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Tausend Euro - soll das Flugticket kosten. Ich vermeide bewusst den Begriff Paradies für meinen Zielort. Es liegt mir auch fern meine Heimat als Kummerland zu bezeichnen. Am Check-In-Schalter teilt mir die Dame mit süffisantem Lächeln mit, dass ich meinen Hintern nicht auf den reservierten Gangplatz setzen kann, da die Maschine überbucht sei. Was kann man bei einem 1.000 € Ticket auch schon erwarten, und wer ist so blöd als augenscheinlicher Sex-…äääh… Kulturtourist zum Beginn der Sommerferien nach Thailand zu fliegen.
Grinsebäckchen nimmt die Verantwortung auf sich und platziert mich auf einen Mittelplatz in den 50er-Reihen. Während ich schon auf mein Ticket warte, tippt mir ein kleiner Dicker auf die Schulter und fragt mit fragendem Blick und fragendem Gesichtsausdruck, ob ich allein nach Thailand fliege.
Ich habe schon eine passende Antwort parat, als ich das Thai-Air-Schild an seinem Jackett bemerke. "Die Maschine ist völlig überbucht, wir würden sie bitten, nach München zu fliegen und mit der dortigen Maschine nach Bangkok zu gleiten.", teilt er mir mit dem Lächeln eines Gebrauchtwagenverkäufers VOR der Abwrackprämie mit.
Das Hochziehen meiner Augenbraue lässt weitere Worte wie einen Wasserfall aus ihm heraussprudeln. Mehrkosten entstehen mir nicht, im Gegenteil ein Business-Class-Platz ist bereits reserviert. Bevor mein Gehirn etwas von Royal First Class murmeln kann, schlage ich als Gutmensch ein. Die Check-In-Lady hat ihr süffisantes Lächeln gegen eine gestresste Miene ausgetauscht und versucht mein Gepäck nach München zu lotsen. Zum Gepäck gehört auch mein Billardqueue, den ich als Handgepäck mit mir führen will, da er mir zu wertvoll ist im schnöden Flugzeugkofferraum herumzuliegen. Die Stresslady verkündet das wäre kein Problem und so hetze ich mit Queue und Dickerchen zum "Check In" der Maschine nach München.
"Nein, mit dieser Mordwaffe können sie nicht ins Flugzeug", meint eine aufgebretzelte Sicherheits-Matrone. Mir fällt ein Filmzitat aus "Rambo 2 - Der Auftrag" ein ("… ich dachte, der Verstand sei die tödlichste Waffe"), spare mir aber weitere Diskussionen oder Handlungen und checke den Queue wie befohlen ein.
Als nun ein in die Upper-Class der Schönen und Reichen hinaufbeförderter Sextourist, mache ich es mir in München gleich in der LH-Business-Lounge bequem. Die Meisten der Typen scheinen sich ihre Queues in den Hintern gesteckt zu haben, man könnte auch sagen, dass es eher steif zugeht. Niemand hat ein Lächeln auf den Lippen. Ich sehe hier fast nur bornierte Business-Kasper. Da gönne ich mir lieber noch rasch eine Moods in der flughafeneigenen Räucherkammer. Kann man sich getrost sparen dort etwas anzustecken, es reicht wenn man die Luft inhaliert.
Mein Flugzeug….
Mein Sitzplatz…
So nehme ich schließlich ziemlich ver- und benebelt auf meinen bequemen Business-Klassen-Sitz den Platz ein. Gerade als ich das Liegen in waagerechter Lage übe, kommt eine Thai-Lady der "höchstens 40kg Klasse" an mich heran...
…Neien kein EVA-Air Service, sie will lediglich auf ihren Sitzplatz. Es dauert eine Weile bis ich mit leicht gerötetem Kopf der dämlichen Sitzsteuerung klargemacht habe der Madame soviel Platz zu machen, dass sie den ihren einnehmen kann. Kurz vor dem Abflug beginnt noch eine belanglose Unterhaltung. Madame kommt aus Paris zurück, wo sie zum Shopping war. Es handelt sich bei ihr um eine Vertreterin der sehr reichen Thais, die den Großteil ihres Landsleute für Plebs und in den Isaan oder Pattaya fahrende Farangs als… na sagen wir mal jovial für "Mit dem Klammerbeutel gepudert!" halten.
Zum Glück verliert sie schnell das Interesse an mir und ich habe eine Menge Spaß mit "Be kind, rewind" ….http://www.youtube.com/watch?v=JCKlwlJ-YN0&feature=related
Zur Info für die mit pubertären Fantasien ausgestatteten Penetrations-Fetischisten: die Dame war ein paar Jahre älter als ich…
Flug und Service waren einzigartig - Odoevre, Hauptgericht, Obst, Käseplatte, jedwede Flüssigkeiten, Porzellan, Glas, schweres Besteck - kein Vergleich zur Holzklasse.
geliebt und gehasst, der Flughafen, Symbol für Urlaubsanfang und -ende….
Mein Queue ist samt Tasche in gleichem Zustand wie vor dem Flug und mein Fahrer "Mr. Peter" wartet schon auf der Abflugebene, um mich direkt nach Sakeo zur Black Magic Cambodian Woman zu bringen…
Auf dem Highway ist die Hölle los… naja.
Ein, zwei Stopps an Tankstellen und schon bin ich in Nähe der kambodschanischen Grenze.
Mr. Peters ganzer Stolz….
Als wir in Tha Phraya eintreffen ist es bereits dunkel. Mein Orientierungssinn ist durch zwei inzwischen geleerte große Singha-Flaschen auch nicht mehr auf dem besten Stand und so befragen wir - vor allem mit verwertbaren Ergebnissen "Mr. Peter" - die ehrbaren Leute der Stadtbevölkerung von Tha Phraya nach dem Weg. Ich weiß nicht wie oft ich den Namen von Kids Dorf an diesem Abend ausgesprochen habe, aber wegen meines stark langnasigen Akzentes werden wir in unterschiedlichste Richtungen geleitet. Am Ende ist es eine Mehrheitsentscheidung der wir uns anschließen. Noch etwas später stehe ich auf dem mir als Orientierungspunkt noch verbliebenen Dorfschulhof in Kids Dorf und werde von einem Lehrer oder Hausmeister den ich als solchen grüße nebst seinem kläffenden Köter misstrauisch beobachtet.
Da ist es, ich erkenne ihr Haus, Black Magic Cambodian Woman. Zuerst fällt mir die nun geschlossene Hausseite ein. Eines der typischen Metallschiebetore schließt jetzt das Haus. Es muss nicht mehr ständig jemand in der Nähe sein, um einen Blick hierauf zu werfen. Auf dem Balkon nehme ich eine Bewegung war und schieße mit der Kamera nach oben.
An dem verhaltenen Gekeife erkenne ich, dass es nicht Kid ist, die nun geblendet, eben noch neugierig oder ängstlich zu mir in der fast stockdunklen Nacht herunterlinste. Kid hat keine Ahnung, dass ich komme, und ich weiß nicht, was mich erwartet….
Tausend Euro - soll das Flugticket kosten. Ich vermeide bewusst den Begriff Paradies für meinen Zielort. Es liegt mir auch fern meine Heimat als Kummerland zu bezeichnen. Am Check-In-Schalter teilt mir die Dame mit süffisantem Lächeln mit, dass ich meinen Hintern nicht auf den reservierten Gangplatz setzen kann, da die Maschine überbucht sei. Was kann man bei einem 1.000 € Ticket auch schon erwarten, und wer ist so blöd als augenscheinlicher Sex-…äääh… Kulturtourist zum Beginn der Sommerferien nach Thailand zu fliegen.
Grinsebäckchen nimmt die Verantwortung auf sich und platziert mich auf einen Mittelplatz in den 50er-Reihen. Während ich schon auf mein Ticket warte, tippt mir ein kleiner Dicker auf die Schulter und fragt mit fragendem Blick und fragendem Gesichtsausdruck, ob ich allein nach Thailand fliege.
Ich habe schon eine passende Antwort parat, als ich das Thai-Air-Schild an seinem Jackett bemerke. "Die Maschine ist völlig überbucht, wir würden sie bitten, nach München zu fliegen und mit der dortigen Maschine nach Bangkok zu gleiten.", teilt er mir mit dem Lächeln eines Gebrauchtwagenverkäufers VOR der Abwrackprämie mit.
Das Hochziehen meiner Augenbraue lässt weitere Worte wie einen Wasserfall aus ihm heraussprudeln. Mehrkosten entstehen mir nicht, im Gegenteil ein Business-Class-Platz ist bereits reserviert. Bevor mein Gehirn etwas von Royal First Class murmeln kann, schlage ich als Gutmensch ein. Die Check-In-Lady hat ihr süffisantes Lächeln gegen eine gestresste Miene ausgetauscht und versucht mein Gepäck nach München zu lotsen. Zum Gepäck gehört auch mein Billardqueue, den ich als Handgepäck mit mir führen will, da er mir zu wertvoll ist im schnöden Flugzeugkofferraum herumzuliegen. Die Stresslady verkündet das wäre kein Problem und so hetze ich mit Queue und Dickerchen zum "Check In" der Maschine nach München.
"Nein, mit dieser Mordwaffe können sie nicht ins Flugzeug", meint eine aufgebretzelte Sicherheits-Matrone. Mir fällt ein Filmzitat aus "Rambo 2 - Der Auftrag" ein ("… ich dachte, der Verstand sei die tödlichste Waffe"), spare mir aber weitere Diskussionen oder Handlungen und checke den Queue wie befohlen ein.
Als nun ein in die Upper-Class der Schönen und Reichen hinaufbeförderter Sextourist, mache ich es mir in München gleich in der LH-Business-Lounge bequem. Die Meisten der Typen scheinen sich ihre Queues in den Hintern gesteckt zu haben, man könnte auch sagen, dass es eher steif zugeht. Niemand hat ein Lächeln auf den Lippen. Ich sehe hier fast nur bornierte Business-Kasper. Da gönne ich mir lieber noch rasch eine Moods in der flughafeneigenen Räucherkammer. Kann man sich getrost sparen dort etwas anzustecken, es reicht wenn man die Luft inhaliert.

Mein Flugzeug….

Mein Sitzplatz…
So nehme ich schließlich ziemlich ver- und benebelt auf meinen bequemen Business-Klassen-Sitz den Platz ein. Gerade als ich das Liegen in waagerechter Lage übe, kommt eine Thai-Lady der "höchstens 40kg Klasse" an mich heran...
…Neien kein EVA-Air Service, sie will lediglich auf ihren Sitzplatz. Es dauert eine Weile bis ich mit leicht gerötetem Kopf der dämlichen Sitzsteuerung klargemacht habe der Madame soviel Platz zu machen, dass sie den ihren einnehmen kann. Kurz vor dem Abflug beginnt noch eine belanglose Unterhaltung. Madame kommt aus Paris zurück, wo sie zum Shopping war. Es handelt sich bei ihr um eine Vertreterin der sehr reichen Thais, die den Großteil ihres Landsleute für Plebs und in den Isaan oder Pattaya fahrende Farangs als… na sagen wir mal jovial für "Mit dem Klammerbeutel gepudert!" halten.
Zum Glück verliert sie schnell das Interesse an mir und ich habe eine Menge Spaß mit "Be kind, rewind" ….http://www.youtube.com/watch?v=JCKlwlJ-YN0&feature=related
Zur Info für die mit pubertären Fantasien ausgestatteten Penetrations-Fetischisten: die Dame war ein paar Jahre älter als ich…
Flug und Service waren einzigartig - Odoevre, Hauptgericht, Obst, Käseplatte, jedwede Flüssigkeiten, Porzellan, Glas, schweres Besteck - kein Vergleich zur Holzklasse.


geliebt und gehasst, der Flughafen, Symbol für Urlaubsanfang und -ende….
Mein Queue ist samt Tasche in gleichem Zustand wie vor dem Flug und mein Fahrer "Mr. Peter" wartet schon auf der Abflugebene, um mich direkt nach Sakeo zur Black Magic Cambodian Woman zu bringen…

Auf dem Highway ist die Hölle los… naja.


Ein, zwei Stopps an Tankstellen und schon bin ich in Nähe der kambodschanischen Grenze.

Mr. Peters ganzer Stolz….
Als wir in Tha Phraya eintreffen ist es bereits dunkel. Mein Orientierungssinn ist durch zwei inzwischen geleerte große Singha-Flaschen auch nicht mehr auf dem besten Stand und so befragen wir - vor allem mit verwertbaren Ergebnissen "Mr. Peter" - die ehrbaren Leute der Stadtbevölkerung von Tha Phraya nach dem Weg. Ich weiß nicht wie oft ich den Namen von Kids Dorf an diesem Abend ausgesprochen habe, aber wegen meines stark langnasigen Akzentes werden wir in unterschiedlichste Richtungen geleitet. Am Ende ist es eine Mehrheitsentscheidung der wir uns anschließen. Noch etwas später stehe ich auf dem mir als Orientierungspunkt noch verbliebenen Dorfschulhof in Kids Dorf und werde von einem Lehrer oder Hausmeister den ich als solchen grüße nebst seinem kläffenden Köter misstrauisch beobachtet.
Da ist es, ich erkenne ihr Haus, Black Magic Cambodian Woman. Zuerst fällt mir die nun geschlossene Hausseite ein. Eines der typischen Metallschiebetore schließt jetzt das Haus. Es muss nicht mehr ständig jemand in der Nähe sein, um einen Blick hierauf zu werfen. Auf dem Balkon nehme ich eine Bewegung war und schieße mit der Kamera nach oben.

An dem verhaltenen Gekeife erkenne ich, dass es nicht Kid ist, die nun geblendet, eben noch neugierig oder ängstlich zu mir in der fast stockdunklen Nacht herunterlinste. Kid hat keine Ahnung, dass ich komme, und ich weiß nicht, was mich erwartet….
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